Bereits erschienene Artikel in dieser Reihe:
Jeder hat Geschichte. Jeder kennt sie auch und "nur" aus seinen Träumen. Jeder meint, er würde sie gut kennen, irrt sich aber. Lediglich im Vergleich zu Nichtjedern kennt er sie gut, aber man sollte niemals sich selbst mit negativen Umständen vergleichen. Jeder weiß das auch, tut es aber trotzdem, weil er ein Mensch ist. Weil er schon zu lange mit irrational Denkenden zusammenlebt, umgeben ist von ihnen. Weil er sich manchmal nicht wehren kann und diese Denke ihn von der Introspektion in die extrovertierte Welt lenkt. So oder so, Jeders Denke ist vergiftet von dieser typischen Gesellschaftsdenke, die fern ab einer empathischen Logik agiert. Manchmal ist das gut, meistens findet es Jeder aber nur nervig, aufreibend und vor allem energetisch höchst anstrengend. Es ist mehr wie ein kleiner Pickel an einer Stelle, der auf den ersten Blick nicht seine Anwesenheit verrät, weil sie entlegen ist vom Offensichtlichen. Es ist mehr so ein Pickel direkt im Gesicht, vielleicht der Nase - oder noch besser: auf der Nasenwurzel, also richtig mittig zwischen den beiden Augen und von einem, dem dortigen Raum füllenden, runden Umfang. Der Mitesser ist so groß, dass Jeder nicht mal mehr ein Standardbrillengestell aufsetzen kann. Wenn unser Jeder jetzt nicht nur sprichwörtlich, sondern tatsächlich kurzsichtig wäre, könnte man glatt von einer doppelten Sichtbehinderung sprechen, unabhängig der körperlichen und emotionalen Gefühle, die auf ihn einwirken dürften.