Bereits erschienene Artikel in dieser Reihe:
Jeder hat Geschichte. Jeder kennt sie auch und "nur" aus seinen Träumen. Jeder meint, er würde sie gut kennen, irrt sich aber. Lediglich im Vergleich zu Nichtjedern kennt er sie gut, aber man sollte niemals sich selbst mit negativen Umständen vergleichen. Jeder weiß das auch, tut es aber trotzdem, weil er ein Mensch ist. Weil er schon zu lange mit irrational Denkenden zusammenlebt, umgeben ist von ihnen. Weil er sich manchmal nicht wehren kann und diese Denke ihn von der Introspektion in die extrovertierte Welt lenkt. So oder so, Jeders Denke ist vergiftet von dieser typischen Gesellschaftsdenke, die fern ab einer empathischen Logik agiert. Manchmal ist das gut, meistens findet es Jeder aber nur nervig, aufreibend und vor allem energetisch höchst anstrengend. Es ist mehr wie ein kleiner Pickel an einer Stelle, der auf den ersten Blick nicht seine Anwesenheit verrät, weil sie entlegen ist vom Offensichtlichen. Es ist mehr so ein Pickel direkt im Gesicht, vielleicht der Nase - oder noch besser: auf der Nasenwurzel, also richtig mittig zwischen den beiden Augen und von einem, dem dortigen Raum füllenden, runden Umfang. Der Mitesser ist so groß, dass Jeder nicht mal mehr ein Standardbrillengestell aufsetzen kann. Wenn unser Jeder jetzt nicht nur sprichwörtlich, sondern tatsächlich kurzsichtig wäre, könnte man glatt von einer doppelten Sichtbehinderung sprechen, unabhängig der körperlichen und emotionalen Gefühle, die auf ihn einwirken dürften.
Jeder hat Geschichte. Jeder kennt sie auch und "nur" aus seinen Träumen. Jeder meint, er würde sie gut kennen, irrt sich aber. Lediglich im Vergleich zu Nichtjedern kennt er sie gut, aber man sollte niemals sich selbst mit negativen Umständen vergleichen. Jeder weiß das auch, tut es aber trotzdem, weil er ein Mensch ist. Weil er schon zu lange mit irrational Denkenden zusammenlebt, umgeben ist von ihnen. Weil er sich manchmal nicht wehren kann und diese Denke ihn von der Introspektion in die extrovertierte Welt lenkt. So oder so, Jeders Denke ist vergiftet von dieser typischen Gesellschaftsdenke, die fern ab einer empathischen Logik agiert. Manchmal ist das gut, meistens findet es Jeder aber nur nervig, aufreibend und vor allem energetisch höchst anstrengend. Es ist mehr wie ein kleiner Pickel an einer Stelle, der auf den ersten Blick nicht seine Anwesenheit verrät, weil sie entlegen ist vom Offensichtlichen. Es ist mehr so ein Pickel direkt im Gesicht, vielleicht der Nase - oder noch besser: auf der Nasenwurzel, also richtig mittig zwischen den beiden Augen und von einem, dem dortigen Raum füllenden, runden Umfang. Der Mitesser ist so groß, dass Jeder nicht mal mehr ein Standardbrillengestell aufsetzen kann. Wenn unser Jeder jetzt nicht nur sprichwörtlich, sondern tatsächlich kurzsichtig wäre, könnte man glatt von einer doppelten Sichtbehinderung sprechen, unabhängig der körperlichen und emotionalen Gefühle, die auf ihn einwirken dürften.
Jeder meint also, er wüsste von seiner Geschichte und negiert dabei sein Eiterbläschen, das ihn mehr leitet und beeinflusst, als er sich eingestehen will. Selbstverständlich und natürlich, eben weil er dessen pure Anwesenheit verneint. Klar, ein wenig meint er schon, dass da was wäre, aber das es ihn beeinflusst - nein, davon will er beileibe nichts wissen. Jeder ist ja kein Nichtjeder. Er ist Jeder, der seine Geschichte hat wie auch ein Nichtjeder, von ihr allerdings behauptet, sie mehr zu kennen als jeder Nichtjeder, den er kennt. Er kennt eben keinen anderen Jeder. Nur sich, und das nicht mal so gut, dass er Gewahr nimmt von seiner Riesenpustel auf der Nasenwurzel. Im Übrigen: der Eiter seines Pickels ist hochgradig infektiös, eine Ausbreitung auf seinem Leib oder die Übertragung auf einen anderen Körper ist äußerst wahrscheinlich, so denn die Blase des Konstrukts platzt. Und dennoch: Jeder meint nichts zu wissen von einem Mitesser, der ihm seiner Sinne beraubt und sie zerstreut. Jeder meint, er kenne seine Geschichte und ist davon überzeugt.
"Was aber siehst du den Splitter, der in deines Bruders Auge ist, den Balken aber in deinem Auge nimmst du nicht wahr? Oder wie wirst du zu deinem Bruder sagen: Erlaube, ich will den Splitter aus deinem Auge ziehen; und siehe, der Balken ist in deinem Auge?"
Jeder weiß wie es weiter geht, wahrscheinlich auch unser Jeder. Jeder würde aber behaupten, man sollte den werten Matthäus einen guten Mann sein lassen, und sowieso alle Zitate, die durch den Schreiberling als die Worte des fleischgewordenen Gottes diesen in den Mund gelegt wurden. Obendrein: Was hat Jeder mit der Warnung vor dem Richten und dem Entweihen des Heiligen am Hut? Nun, lesen wir mal weiter aus der Elberfelder Bibelübersetzung, sie birgt eine Antwort:
"Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, und dann wirst du klar sehen, um den Splitter aus deines Bruders Auge zu ziehen."
Und noch ein wenig mehr auf den Punkt:
"Gebt nicht das Heilige den Hunden; werft auch nicht eure Perlen vor die Schweine, damit sie diese nicht etwa mit ihren Füßen zertreten und sich umwenden und euch zerreißen!"
Jeder würde jetzt mit Sicherheit einwinken, denn wenn man ihn mit Zitaten aus der Bibel konfrontiert, fällt ihn immer was ein. Irgendetwas, was ihn nicht passt und wohl auch sonst nicht stimmig klingt. Ich denke, er würde behaupten, dass es die Bergpredigt so niemals und ohnehin überhaupt nicht gab. Er würde sagen, dieses Konvolut namens Matthäus-Evangelium eine Komposition von nachgerichteten Aussagen von Jesus sei, auf eine Schaubühne gebracht, perfekt in Szene gesetzt und bildlich einwandfrei inszeniert. Und mit Sicherheit hätte Jeder Recht damit, dennoch hat er keine Ahnung, von was er da redet. Und dabei müsste er sie haben! Es verhält sich zwar nicht so, dass er vom biblischen Adam unmittelbar abstammen würde, aber: Ein jener Umstand würde Jeder auch nicht besser machen als seine Auffassung zu der Nichtjeder-Menschengruppen. Jeder sollte sich in bester Erinnerung rufen, was er in seiner Geschichte vor rund 2000 Jahren erlebt hatte und welche Opfer er in Kauf nahm, um es auf sich wirken zu lassen. Damit wäre er ein wirklich gelungener Zeitzeuge für das Wirken des fleischgewordenen Gottes. Jener offenbarte Jeder nämlich alles, weil er ihn für "fähig" hielt auch tatsächliches dieses "Alles" zu verstehen und damit klarzukommen. Dieses "Alles" war mehr, als alle "Apostelinnen" Jesus' zusammen direkt von ihm offeriert bekommen hatten. Jeder hätte mit der Kraft seines Glaubens, dem gesamten "Wissen" und seines hohen Bewusstseins sofort die Werke Christi fortführen können. Aber was tat Jeder hingegen...?
Ein Zeilenabsatz, der nötig ist, und die Frage offen lässt. Der neue Absatz ringt noch mit sich, ob er jetzt schon eine Antwort hervorbringen will. Ich - ℐlasţradamuⓈ -, ein Absatz-Befürworter, würde davon abraten. Es wäre falsch. Es wäre unverständlich, wenn man nicht davor die gesamte Geschichte erzählen würde. Und würde ich jene Jesus-Begegnungs-Geschichte von Jeder jetzt hier anfangen, wäre es ebenso nicht richtig. Es gibt Stilisten, die Geschichten am Ende (oder gar in der Mitte) beginnen. Ich wäre keiner von ihnen. Ich bevorzuge, insbesondere in jenem Fall, den klassischen Zeitfaden. Zur Verdeutlichung: Ich würde ungern einen Krimi schreiben, der am Anfang schon den Mörder aufzeigt. In Bezug auf Jeder und seiner Geschichte, käme ich nicht einmal auf den Gedanken so vorzugehen. Jeder würde das vielleicht tun, aber nicht ich, denn: Es würde die Dinge unnötig verwirren.
Ein weiterer Absatz - der letzte! Wollen wir damit anfangen, von wem Jeder denn nun mittelbar abstammt, wenn nicht von der mitochondrischen Eva beziehungsweise eben des Adams. Und klären wir später eine andere Frage, die jetzt schon offen im Raum steht, zumindest unter den Spirituellen, und denen, die sein "V|P V|P"-Buch gelesen hatten: Trägt Jeder trotzdem den von ihm benannten "adamischen Funken" in sich? Ein Christ würde wohl kaum eine andere Antwort dulden, die nicht mit "Ja" beginnt und einem Punkt endet. Wahlweise würden wohl hinter dem "Ja" ein Ausrufezeichen oder gar zwei zugelassen. Jeder dagegen würde sagen: "Ja, aber..."
Und dennoch: Ich will Jeder nicht ganz schlecht reden. Er ist kein Heuchler, wenn dann nur einer seiner/seines Selbst. Und das wiederrum unterscheidet ihn wenig von den/seinen Nichjeders.
Und dennoch: Ich will Jeder nicht ganz schlecht reden. Er ist kein Heuchler, wenn dann nur einer seiner/seines Selbst. Und das wiederrum unterscheidet ihn wenig von den/seinen Nichjeders.
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